Freitag, 21. Januar 2011

Spielzeugfreie Zeit und ein Buchtipp

Heute habe ich ihn im Kindergarten entdeckt-den Zettel mit der Ankündigung der spielzeugfreien Zeit. Für die Kinder heißt das 4 Wochen ohne Spielzeug, es bleiben nur Bücher und Bastelsachen da. Unser Kindergarten macht das jetzt schon das vierte Jahr. Nächste Woche räumen die Kinder jeden Tag einige Spielsachen auf den Boden, welche dürfen sie entscheiden. Am Freitag gibt es in den KiTa räumen dann nur noch Bücher, Stifte, Papier, Leim, Klebeband und die Sachen, die wir inzwischen sammeln. Also große und kleine Kartons, Stoffreste, Plasteschachteln, Tetrapacks, Knöpfe, Strick.........


Ja, ich habe mich sogar von ein paar Stoffresten getrennt. Die Kinder dürfen dann von den Sachen nehmen, was sie brauchen. Am Anfang brauchen sie viel Anregung, aber schon bald wissen sie wie es geht. Da sind schon tolle Sachen entstanden. Im Rahmen dieses Projektes sind auch immer die Eltern zur Mitarbeit gefragt. sei es, das sie im Kindergarten gemeinsam mit den Kindern etwas basteln oder Ideen beisteuern. Die Kinder dürfen in dieser Zeit auch keine Spielsachen von zu Hause mitbringen, nur ein Kuscheltier für den Mittagsschlaf. Komischerweise vermissen die Kinder die Sachen wirklich nicht. Nach diesen 4 Wochen werden die Spielsachen wieder nach und nach vom Boden geholt. Auch hier entscheiden die Kinder jeden Tag, was geholt wird. Dabei wird auch schonmal manches ausgetauscht, denn nicht immer sind bei uns alle Spielsachen in den Räumen. Mal steht das Puppenhaus da, das wird dann mal gegen das Puppentheater ausgetauscht und so weiter. Manche Bekannte schauen uns verwundert an, Kindergarten ohne Spielsachen?????? Es funktioniert!!!!!!!!!!
Für morgen hat sich mein Mann ein Gericht gewünscht, das es sehr oft gab, als wir noch kinderlos waren.

Wir lassen nur den Sellerie weg, es schmeckt fantastisch. Das Rezept ist aus diesem Buch
meine Freundin hat es mir vor vielen Jahren geschenkt. Es gibt darin einige gute Rezepte.

Abschließend noch ein Buchtipp für die kleineren Kinder. Als meine Tochter zwei Jahre alt war haben wir diese beiden Klassiker gefühlte tausend Mal am Tag vorlesen müssen und mein Sohn findet sie auch richtig gut.

Es sind kurze Bildergeschichten aus dem Alltag. Am Ende jeder Geschichte schläft Bobo ein. Irgendwie nie langweilig, weil die Eltern von Bobo auch witzig sind und die Mama und der Papa manchmal ganz schön zu tun haben-wie im wahren Leben.

1 Kommentar:

  1. Bobo Siebenschläfer ist wirklich ein Klassiker und ein guter Einstieg in die Bücherwelt für die ganz Kleinen! Es gibt sogar noch einen dritten Band!

    Liebe Grüße,
    Karen

    AntwortenLöschen